Alquimia

Alquimia

Ernährt durch die Schriften von Jung, welcher eine Rede durchgeführt hat, und dies mit dem abstrakten Expressionismus in Beziehung gebracht hat (Museum für Moderne Kunst, Bogotá 1980) Luna hat Signale und Anzeichen seiner Faszination für das Buch Atalanta Fugiens verwebt, sowohl in den Epigrammen welche die Embleme begleiten, als auch fur den Kupferstiche die Mathias Merian
für die Druckerei von Johann Theodor de Bry geschafft hat.

So wie es im Video erwähnt wird, welches von Paula Gaitán Moskovich (Kolumbien - Brasilianerin Regisseur)im Jahr 1991 gedreht wurde, ist die Alchemie für Luna nicht nur die Suche nach Gold, sondern das Bewusstsein des Weges, des Prozesses und die menschliche Verfeinerung. Die Alchemie impliziert eine Holistische Ansicht der Welt. Diese Ansicht hat es wahsrscheinlich mit seinem Interesse an Psychoanalytischen Themen wahrend sein Medizin Bildung zu tun.
Wir sind nicht auf Fragmenten gebaut, welche eine Maschine bilden, sondern sind wir lebende Organismen, welche sich permanent mit der Interaktion mit der Umgebung rückkoppeln. Unsere Verantwortlichkeit als intelligente Wesen, ist es, diese Bewegung zu fördern und die Kreativität zu steigern.
Geschichtlich hat die Alchemie eine verschlüsselte Kenntnis vorausgesetzt, welche angeblich nicht missbraucht werden darf und nicht weiter als eine Gruppe, eines Klans oder eine Elite verbreitet werden darf.
Auf eine bestimmte Weise impliziert sie eine Trennung gegenüber der logischen rationalen Sprache. Vielleicht wird all Dasjenige was sie ausdrücken möchte, nicht mit der Sprache erzielt. Es ist sogar so, dass im logischen Denken so wie wir es kennen, nicht die Ambiguität und das Geheimnis Platz finden, welche die Alchemie konstituiert. Vielleicht wird sie besser kommuniziert, wie der moderne Tanz, mit Symbolen, Signalen und Gesten.
Es gibt nichts Unbedeutendes oder Nicht- Verbundenes. Jeder Teil des Werkes ist so wichtig wie der andere. Das Leben ist ein Wandern auf Inseln und Welten, welche uns Licht und Wohlergehen bieten, um einem Weg zu folgen.

Der größte Kompromiss besteht dem Bewusstsein gegenüber. Und um das Bewusstsein zu erweitern, ist es notwendig, die Sinne zu entwickeln.
Unter Anbetracht des Angegebenen, ist es nicht sinnvoll, die Alchemie als einen Stil oder eine artistische Epoche zu entziffern. Sie zeichnet sich mehr als eine Disziplin, als eine Übung, als ein Treffpunkt und eins eine Evokation der Realität an sich aus. Diese Sammlung an Werken unter dem Grundsatz von Alchemie, illustrieren die Bindung von Gegensätzen, die Geometrie, das Feuer, die Kohle und zitiert Alles, was in dieser inneren, schamanischen, fetischistischen, komischen, wandernden und besonderen Welt geteilt werden kann. In der Sammlung des Werks erscheinen zuerst im Jahr 1992 die chemischen Zeichen, als auch manche Symbolen die der Prozesse der AUFLÖSUNG, VERFEINERUNG, EINÄSCHERUNG , (calcinatio) FÄULNIS, DESTILLATION, GERINNUNG ( coagulatio) und FÄRBUNG beweisen. Im “ALQUIMIA “ von 1992 erscheint der Schwefel, das Salz, das Quecksilber gemalt innerhalb eines Gitters. Einen Gitter welches Stück für Stück zu einem Montage führte. In diesem Übergang (1992), zeichnet sich die Montage durch mehrere Holz Paneele aus, insgesamt ca. 240 x 4 Meter breit, wobei sie einen über den anderen aufgeladen wurden Museo de Arte Contemporáneo de Caracas 1994
Progressiv wurden die Texte von Michael Maier in Lunas Arbeit eingegliedert sowohl die Illustrationen von Mathias Merian . Die Zitierung von Alchemie- Inhalten wurde spontaner und sie wurde mit anderen Themen gemischt, bis zur Gegenwart. Man könnte sagen, dass für Luna die Alchemie mehr eine Ethik ist, als ein Illustrationsmotiv.